„Seht, die gute Zeit ist nah ….“

Ein Spiel fällt mir ein. Einige haben es als Kind gespielt:
„Ich sehe was, was du nicht siehst ...“ Wer von Ihnen kennt dieses Spiel?
Wie haben Sie‘s gespielt?
Hat‘s Ihnen mal so viel Spaß gemacht, dass Sie‘s bis heute erinnern? Was ist da passiert?

„Ich sehe was, was du nicht siehst ...“ Für dieses Spiel musst du wach sein. Offene Augen brauchst du. Es gewinnt, wer genau hinsieht und kombiniert. Manchmal gehört auch Nachforschen dazu.

„Genauso haben wir damals den Stern entdeckt. Am Himmel stand er“, würden jetzt bestimmt die 3 Weisen aus dem Morgenland einhaken. „Als wir den Stern dann sahen, haben wir´s sofort verstanden: „Seht, die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde. Wir haben unsere Sachen gepackt. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht – immer dem Stern nach.“

Seht, die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde.

Heute ist der 5. Dezember. Einige Tage sind es noch bis Weihnachten. Manche freuen sich schon darauf. Sie machen sich auf den Weg.
Andere sind skeptisch: Sollen sie sich wirklich auf Weihnachten freuen? Wie können wir ihnen Weihnachten schmackhaft machen?

Die es nicht glauben können: Wie können wir deren Vertrauen wecken: „Ja, Gott kommt auch zu mir“? Wie können wir ihr Vertrauen wecken – vielleicht ja nur für 3 Minuten. Das ist ja auch schon was!

Die schon müde sind: Wie kriegen wir sie dazu, für einen Moment Augen und Ohren zu öffnen?

Manchmal gehören wir selbst zu denen, die zweifeln und müde sind. Dann tun auch uns diese Ideen gut.

Wir beten: Jesus, du lädst uns ein: „Seht auf. Erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ –
Was du uns alles zutraust! Wir staunen. Und wir freuen uns darüber.
Mit dir sind wir gern unterwegs.
Amen.

Astrid Sperlinger-Rachilin